Eigenbluttherapie - Praxis Diethard Kleinert, Allgemein-, Sport und Palliativmediziner

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Eigenbluttherapie

Zusatzleistungen

Die Befürworter der Eigenblutbehandlung setzen die verschiedenen Therapievarianten gegen länger andauernde Infekte, allergische Erkrankungen, Neurodermitis, Asthma, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises oder Durchblutungsstörungen ein. Ähnlich wie beispielsweise regelmäßig durchgeführte kalte Güsse oder Saunabesuche sollen sie den Körper umstimmen und seine Selbstheilungskräfte wecken. Das in die Muskeln injizierte Blut regt nach diesen Vorstellungen das Immunsystem an. Dieses soll sich dann aber nicht gegen das eigene Blut richten, sondern, einmal aktiviert, verstärkt gegen körperfremde Eindringlinge wie Viren oder Bakterien vorgehen. Bei anderen Krankheiten steht eher eine Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes im Vordergrund.

Verschiedene Formen der Eigenblutbehandlung

Bei den meisten Eigenblutbehandlungen werden in der Regel 0,5 bis 5 ml Blut aus der Armvene entnommen. Die Injektion des entnommenen Blutes erfolgt später intramuskulär. Manchmal wird das Eigenblut jedoch auch wieder intravenös zurück gespritzt und in einem Sonderfall wird eine geringe Menge Blut dem Patienten zur oralen Aufnahme gegeben.

Die einfachste Variante besteht darin, das entnommene Blut nach einigen Stunden, in denen es gekühlt aufbewahrt wird, wieder zurück zu injizieren: die unveränderte Eigenbluttherapie.

Eigenbluttherapie mit defibriniertem Eigenblut: Das Blut wird mechanisch zur Gerinnung gebracht und das gebildete Fibrin vor Rückinjektion entfernt.

Die Ozon-Eigenbluttherapie: Das Blut wird mit einem Ozon-
Sauerstoff-Gemisch angereichert und zurückgegeben.

Hämatogene Oxydationstherapie (HOT), Blutwäsche nach Wehrli, fotobiologische Behandlung: 50-200 ml Blut werden durch Natriumzitrat und Heparin ungerinnbar gemacht. Sauerstoff und Ozon werden eingeblasen und die Aufschäumung mit einem UV-C Strahler bestrahlt und rückinfundiert. Mehrere Studien konnten keine Wirksamkeit dieser nicht erstattungsfähigen Methode zeigen.

Bei der UV  bestrahlter Eigenbluttherapie (UVE) wird das Blut vor dem Zurückspritzen zusätzlich mit UV-C-Licht bestrahlt und dabei mechanisch bewegt.

  • Eigenbluttherapie mit Zugabe von homöopathischen Präparaten.

  • Methode mit homöopathischen Präparate

  • Eigenbluttherapie mit Zugabe von Immunstimulantien wie Echinacea.

  • Nikolaus Klehr zur Therapie von Krebs.

  • Eigenblut-Nosode: Entnahme eines Tropfens Blut aus der Fingerkuppe, homöopathische Behandlung des Blutes und orale Aufnahme durch den Patienten (hier meist Kinder).

  • Reinjektion von hämolysiertem Eigenblut: Hierbei wird das Blut durch Zugabe von destilliertem Wasser zur osmotischen Hämolyse gebracht und zurück injiziert.

  • Reinjektion von mechanisch hämolysiertem Eigenblut           (Cluster-Eigenblut): Hierbei wird das Blut mehrfach durch eine Mischkammer gepumpt (Handelsname Foamake), die Zellmembranen werden dabei mechanisch zerstört.

  • Nach einer anderen Einteilung wird auch von einer kleinen und einer großen Eigenbluttherapie gesprochen.

  • In seltenen Fällen sollen geringe Mengen Blut der Eltern auch bei Kindern zum Einsatz kommen, wenn diese eine große Angst vor Spritzen haben.



Genannte Indikationen

Die Eigenblutbehandlung soll eine Stärkung der Abwehrkräfte des Körpers bewirken und bei chronischen Infekten hilfreich sein. Weitere genannte Indikationen sind Allergien, Asthma und rheumatische Erkrankungen.








 
 
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